Tunesien

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Strände, Wüste und viel Kultur

 

Das kleinste Land Nordafrikas hat eine Menge zu bieten: Weiße  Sandstrände an der 1.300 Kilometer langen Küste, eine 3000 Jahre alte Geschichte und die unendlich weite Wüste...


Südlich von Tunis, am Cap Bon, liegt der beliebte Badeort Hammamet. Feinster Sandstrand, klares Wasser und ein großes Angebot an Wassersportarten warten auf Sie. Die Hotels sind häufig im maurischen Stil erbaut und passen sich so der Landschaft an. Ein Plus für Familien: Die Strände am Golf von Hammamet sind flach abfallend  und damit auch ideal für  Kleinkinder.  Weitere beliebte Urlaubsorte an der Küste sind Sousse, Monastir, Port El Cantaoui und Mahdia. Hier kann man nicht nur am Strand Sonne tanken, sondern auch sportlich aktiv sein und zum Beispiel Wasserski fahren.
Orte wie Monastir, Sousse oder Mahdia laden nach dem Baden zum Bummeln ein: Weißgekalkte Häuserfassaden und leuchtend blaue Türen und Fensterrahmen unter einem ebenso blauen Himmel prägen das Bild der Städte. In den Medinas (arab. Altstadt) erwarten Sie abenteuerliche  kleine Gässchen und ein fast endloses Angebot an wunderschönen Teppichen, Keramik oder anderen Andenken - aber vergessen Sie das Handeln nicht!
In unmittelbarer Nähe Ihres Urlaubsortes gibt es auch eine Fülle an Sehenswürdigkeiten, so zum Beispiel die südlich von Monastir gelegene mächtige Arena von El Djem, die eine der größten des römischen Imperiums und annähernd so groß wie das Colosseum in Rom war.

 

Die Hauptstadt Tunis ist eine moderne Großstadt mit einer mittelalterlichen Altstadt, der Medina, die zum UNESCO Weltkulturerbe zählt. Beeindruckend sind die Ez-Zitouna-Moschee, die größte Moschee Tunesiens, im Herzen der Medina oder das Bardo-Museum mit einer Mosaiksammlung der Superlative.  Etwa 20 Kilometer nordöstlich von Tunis liegt der Künstlerort Sidi Bou Said, dessen besondere Atmosphäre schon Künstler wie August Macke und Paul Klee inspirierte. Schlendern Sie an prachtvollen Palästen mit schönen Innenhöfen vorbei oder trinken Sie im Cafe des Nattes einen Mokka. Geschichtlich Interessierte können im nahegelegenen Freilichtmuseum von Karthago auf den Spuren Hannibals wandeln.

 

Berberdörfer, Wüste und eine Oase: Der Süden des Landes

Südtunesien ist voller geheimnisvoller Orte – wie zum Beispiel die Berberdörfer. Um die Bewohner vor Hitze zu schützen, wurden die Häuser hier entweder in den Boden oder in die Felsen gebaut.  Im Berberdorf Matmata, das auch als Drehort für "Star Wars" bekannt wurde, leben die Menschen in Wohnhöhlen, von denen man einige besichtigen kann. Sehenswerte Nomaden-Behausungen sind auch die Wüstenschlösser in der Umgebung von Tataouine.

Im Gegensatz zur kargen Berglandschaft der Umgebung  ist es in der Oase Tozeur, wo sich die größte Dattelpalmenplantage Tunesiens befindet,  angenehm schattig und saftig  grün.  Zum Schutz gegen die Hitze aus Lehmziegeln erbaut, fügen sich die Häuser in der gleichnamigen Stadt  perfekt in die Landschaft ein. Tozeur ist ein guter Ausgangspunkt für Ausflüge in die Umgebung,  zum Beispiel zum größten Salzsee der Sahara, dem Chott El Jerid, bei dessen Durchquerung Sie vielleicht sogar eine Fata Morgana sehen können.  Von dort aus geht es weiter nach Douz , dem Tor zur Sahara. Douz, eine kleine Stadt mit hübschen Cafés und Restaurants, ist ein klassisches Ziel für einen Tagesausflug oder wenn man auf der Durchreise ist. Als  Abenteuer der besonderen Art bietet sich hier auch ein Ausritt auf einem Kamel durch die Wüste an, möglicherweise nach einer Übernachtung, um den Sonnenaufgang über den Saharadünen zu erleben.

Djerba

Nur wenige Kilometer vor der Küste Südtunesiens erstreckt sich das tunesische Urlaubsparadies des Südens mit Stränden wie aus dem Bilderbuch, einer Gartenlandschaft voller Palmen und Olivenbäume, arabisch anmutenden Hotelanlagen mit allem Komfort und viel, viel Sonne ...
Die kleine Insel Djerba, die sich aufgrund ihres milden Klimas auch als ein Winterreiseziel anbietet, ist in erster Linie eine Destination für Erholungssuchende. Vor allem Familien mit Kindern fühlen sich hier wohl.
Die schönsten Badeplätze findet man im Osten von Djerba – dort, wo sich die meisten Hotelanlagen befinden.
Im Nordosten verläuft die feinsandige und breite Plage de Sidi Mahrès auf mehreren Kilometern bis zur Felsküste des Cap Taguermess. Die teils felsige Plage de la Seguia befindet sich im Südosten der Insel. Fährt man auf eigene Faust über das Eiland, sind noch an vielen anderen Stellen schöne Strände zu finden.

Hauptort der Insel ist Houmt Souk, ein  Städtchen mit typisch oirentalischem Gepräge. Vergleichbar mit den anderen tunesischen Städten, hat auch Houmt Souk einen lebhaften, überdachten Basar mit vielen kleinen Geschäften und Cafes, wo es sich hervorragend bummeln lässt, mehrere interessante Moscheen, das Museum für Volkskunst und die hafsidische Festung Borj El Kebir.
Die anderen Sehenswürdigkeiten der Insel, darunter Guellala als Zentrum der Töpferkunst, aber auch die Wallfahrtssynagoge El Ghriba und am Cap Taguermess der 54 Meter hohe Leuchtturm, von dem man die ganze Insel wunderbar überblicken kann, lassen sich problemlos an einem Tag besichtigen.

In bequemen Tagesausflügen und von den örtlichen Agenturen angeboten lassen sich allerdings auch viele Highlights auf dem südtunesischen Festland entdecken (Médénine, Matmata, Gabès...).

 

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